Spaziergang mit Lisette Pelsers, Direktorin des Kröller-Müller-Museums
Sammeln im Sinne von Helene Kröller-Müller
Das Kröller-Müller-Museum in Otterlo zieht außerhalb der Corona-Zeit viele ausländische Gäste an. Wie in anderen Museen ist es jetzt ruhiger und vielleicht passt diese Ruhe besser zum Museum. Ein Spaziergang mit dem Direktor durch das Museum und die Gärten.
Text & Fotos von Koos de Wilt für COLLECT
Am Eingang ua der in Bronze gegossene „einfache Mann“, Mister Jacques, von Oswald Wenckebach mit rot lackierten Metallträgern dahinter, die zusammen den Buchstaben „K“ bilden, eine Skulptur von Mark di Suvero.
In Pelsers Arbeitszimmer, das den Skulpturengarten mit der schwebenden Skulptur von Marta Pan überblickt, spricht die Museumsdirektorin über die Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller, die den Grundstein des Museums gelegt hat.
Bram Hammacher wurde 1948 Direktor des Museums. Sein großer Traum war der Skulpturengarten, der 1961 eröffnet wurde. Der Garten wurde als eine Reihe von Außenräumen konzipiert, in denen die Bilder sorgfältig platziert wurden, wobei das Grün und das Licht berücksichtigt wurden.
Pelsers geht durch den Garten, vorbei an Jean Dubuffets berühmtem Jardin d'émail. „Es war das erste Kunstwerk im Skulpturengarten, das vom Künstler selbst vor Ort geschaffen wurde. Das war damals neu.“
Draußen geht der Museumsdirektor zwischen den Museumsgebäuden von Henry van de Velde und Wim Quist und den Pavillons von Gerrit Rietveld und Aldo van Eyck hindurch.
1988 wurde der Garten als Reaktion auf die Praxis des neuen Künstlers, größere Werke speziell für den Außenbereich zu schaffen, um einen natürlicheren Bereich erweitert.
„Helene kaufte auch alte Kunstwerke, um ihrer Reliefzeit Kunst zu verleihen, wie diese Venus und Amor von Lucas Cranach dem Älteren und dieses Porträt eines unbekannten Mannes von Tintoretto, beide aus dem 16. Jahrhundert. Sie wollte betonen, dass ihre zeitgenössische Kunst ebenbürtig ist und sich mit den alten Meistern messen kann.'
Eine moderne Kunstsammlung von Weltklasse mit Meisterwerken von Claude Monet, Georges Seurat, Pablo Picasso und Piet Mondrian und beispielsweise den beeindruckenden Unique Forms of Continuity in Space des Futuristen Umberto Boccioni.
Pelsers: „Diese frivole Malerei steht Helene nicht wirklich gut. Sie kaufte das Gemälde auf Anraten von Van de Velde in Paris. Der Kauf war eine Wohltat für die zurückhaltende Helene’
Lisette Pelsers geht durch den Wald auf eine Art Dünenlandschaft zu, in deren Mitte eine Insel des französischen Künstlers Pierre Huyghe (1962) steht. Das Kunstwerk La Saison des Fêtes wurde 2015 von Pelsers erworben.
Zurück im Museum betritt der Museumsdirektor einen Raum, der mit bodentiefen Fenstern nach außen führt.
Der neueste Erwerb des Museums: Eine Statue von Anish Kapoor
„In der Ausstellung thematisiert die Künstlerin Anne Geene den menschlichen Drang zu sammeln, zu organisieren und zu wissen. Dabei blickt sie mit schrägem Blick auf den Sammeltrieb von Helene Kröller-Müller.
Interviews met andere museumdirecteuren
Taco Dibbits, Rijksmuseum | Michael Huijser, Scheepvaartmuseum | Martine Gosselink, Het Mauritshuis | Lisette Pelsers, Kröller Müller Museum | Joop van Caldenborgh, Museum Voorlinden | Bart Rutten, Centraal Museum Utrecht | Saskia Bak, Arnhem Museum | Ina Klaassen, Boijmans van Beuningen | Ann Demeester, Frans Hals Museum | Ralph Keuning, Museum de Fundatie | Timo de Rijk, Stedelijk Museum ’s-Hertogenbosch | Charles Esche, Van Abbe Museum | Jacqueline Grandjean, Oude Kerk Amsterdam | Eva Olde Monninkhof, DIVA, museum voor diamant, juwelen en zilver | Denise de Boer, Kunstmuseum Flevoland | Ann Goldstein, Stedelijk Museum Amsterdam | Wim Pijbes, voorheen Rijksmuseum
Jeder Besucher des Nationalparks De Hoge Veluwe kennt das Jagdschloss Sint Hubertus, das Landhaus des Ehepaars Helene und Anton Kröller-Müller nördlich des Museums. Jeder kennt auch die Allee zum Eingang des Museums, das auf 5.400 Hektar Wald, Heide und Flugsand liegt. Seltsamerweise wird die Stille durch Geräusche von Militärübungen in der Nähe unterstrichen. Am Eingang ua der in Bronze gegossene „einfache Mann“, Mister Jacques, von Oswald Wenckebach mit rot lackierten Metallträgern dahinter, die zusammen den Buchstaben „K“ bilden, eine Skulptur von Mark di Suvero. Am Eingang steht das Arbeitszimmer von Lisette Pelsers (1956), seit fast zehn Jahren Direktorin des Kröller-Müller-Museums in Otterlo.
Die Kunsthistorikerin ist die erste Museumsdirektorin seit Helene Kröller-Müller (1869-1939) ihre Sammlung 1935 dem Staat übergab
Die Kunsthistorikerin ist die erste Museumsdirektorin seit Helene Kröller-Müller (1869-1939) ihre Sammlung 1935 an den Staat übergab, für den 1938 ein nach ihr benanntes Museum errichtet worden war. „Der Name Kröller-Müller und die Sammlung öffnen noch heute die Türen aller bedeutenden Museen der Welt“, sagt der Museumsdirektor. "Aber Helene konnte das Museum nur kurze Zeit genießen, sie starb mehr als ein Jahr später im Alter von 70 Jahren." In Pelsers Arbeitszimmer, das den Skulpturengarten mit der schwebenden Skulptur von Marta Pan überblickt, spricht die Museumsdirektorin über die Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller, die den Grundstein des Museums gelegt hat. „Helene stammte aus einer deutschen internationalen Handelsfamilie. Sie heiratete den Rotterdamer Kaufmann Anton Kröller, der im Unternehmen von Helenes Vater Wm H. Müller & Co. tätig war. Aufgrund des Hafens war Rotterdam eine wichtige Stadt für die Handels- und Schifffahrtsgesellschaft. Das Ehepaar Kröller ließ sich im schicken Haringvliet nieder, wo sie vier Kinder bekamen. Der Hauptsitz des Unternehmens befand sich in Den Haag an der Lange Voorhout und erlebte seine Blütezeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit den Van Beuningens gehörten die Kröllers zu den wohlhabendsten Familien der Niederlande. Helene mochte die Kunst von zu Hause nicht sehr. Als sie bei dem Kritiker und Kunstvermittler HP Bremmer Kunstbetrachtungskurse belegte, lernte sie eine bis dahin unbekannte Welt kennen. Bremmer ermutigte seine Schüler, selbst zu sammeln. 1908 kaufte Helene ihr erstes Werk von Vincent van Gogh, das Gemälde Forest Edge. Ein paar Monate später folgte Four Dead Sunflowers und sie kaufte schließlich etwa 90 Gemälde und mehr als 180 Zeichnungen des Künstlers, die größte Sammlung nach der des Van Gogh Museums.“
Museumsidee
Draußen geht der Museumsdirektor zwischen den Museumsgebäuden von Henry van de Velde und Wim Quist und den Pavillons von Gerrit Rietveld und Aldo van Eyck hindurch. Wie entstand die Idee für ein Museum unter dem Namen der Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller? Pelsers: „Helene war eine der wenigen Sammlerinnen, die sich hauptsächlich auf zeitgenössische Kunst konzentrierten. Als Helene schwer krank und geheilt wurde, beschloss sie, etwas für die Gemeinschaft zu bauen, ein Museum wie nie zuvor. Zunächst kaufte das Ehepaar zu diesem Zweck ein Grundstück in der Nähe von Wassenaar. Während sie auf die Fertigstellung des Museums wartete, zeigte Helene ihre Sammlung im Lange Voorhout in Den Haag neben dem Büro des Unternehmens. Es war eines der ersten Museen für moderne Kunst, das die wichtigsten Entwicklungen der bildenden Kunst von 1850 bis zu ihrer Zeit, vom Realismus bis zur Abstraktion, zeigen wollte.'
"Als Helene schwer krank und geheilt wurde, beschloss sie, etwas für die Gemeinschaft zu bauen, ein Museum wie nie zuvor."
Aber wie kam das Museum in die Veluwe? Pelsers: „Zwischen 1909 und 1917 kauften die Kröllers hier große Grundstücke. Hendrik Berlage entwarf das Jachthuis Sint Hubertus als repräsentativen Rückzugsort auf dem Land. Anton und Helene hielten sich beide gerne in der Natur auf und Helene entschied, dass ihr Museum in der Veluwe liegen sollte. Sie war fest davon überzeugt, dass Kunst am besten in der Stille und Ruhe der Natur genossen werden kann. 1918 legte Berlage Skizzen für das „Große Museum“ vor. Die Beziehung zum Architekten brach jedoch zusammen, weil Helene sich ständig in den Entwurfsprozess einmischte, sodass Berlage aufgab. Am Ende ging der Auftrag an den belgischen Architekten Henry van de Velde, der auch ein riesiges Museum entwarf. Der 1921 begonnene Bau musste wegen finanzieller Probleme bei der Firma Müller & Co. innerhalb eines Jahres eingestellt werden. Erst 1938 eröffnete das Rijksmuseum Kröller-Müller in einem wesentlich bescheideneren Gebäude, das ebenfalls von Van de Velde entworfen wurde.“
Museum mit Garten
Pelsers geht durch den Garten, vorbei an Jean Dubuffets berühmtem Jardin d'émail. „Es war das erste Kunstwerk im Skulpturengarten, das vom Künstler selbst vor Ort geschaffen wurde. Das war damals neu.“ Die Kunst innen und außen ist laut Museumsdirektor der wichtigste USP des Museums. „Unsere Gäste erleben es hier durch die Kombination von Park und Museum wirklich als ein anderes Museum und kommen oft extra dafür. Dort verbringen sie auch relativ viel Zeit. Die Präsenz des Gartens machte das Museum zu Beginn der Koronazeit für Besucher attraktiv. Doch wie in anderen Museen gingen auch im Kröller-Müller-Museum die Besucherzahlen während der anhaltenden Pandemie zurück. Im vergangenen Jahr waren es rund 170.000 Besucher. 2019 waren es noch über 400.000, davon fast die Hälfte Ausländer, jetzt nur noch acht Prozent. Ausländische Gäste bleiben fern.“
„Es war Helenes feste Überzeugung, dass Kunst am besten in der Stille und Ruhe der Natur genossen werden kann.“
Dass das Museum mit der Zeit gewachsen ist und der Skulpturengarten entstanden ist, sei nicht unbedingt die Absicht von Helene Kröller-Müller gewesen, erklärt die Kunsthistorikerin, während sie weiter durchs Grün geht. „Helene hatte bei der Übergabe der Sammlung einen Vermerk angefertigt, in welchem Staat sie ihre Sammlung für vollständig hielt. Dieses Dokument hatte zwar keine absolute Rechtsgültigkeit, konnte aber auch nicht einfach ignoriert werden. Bram Hammacher, der 1948 sein Amt als Direktor des Museums antrat, löste dieses Problem geschickt, indem er den Schwerpunkt der Sammlungspolitik von der Malerei auf die Skulptur verlagerte. Helenes Aufmerksamkeit galt hauptsächlich der Malerei, Skulpturen hatte sie in ihrer Notiz nicht erwähnt. Dies ermöglichte es Hammacher, parallel zu Helenes Gemäldesammlung mit einer Sammlung von Skulpturen zu beginnen. Sein großer Traum war der Skulpturengarten, der 1961 eröffnet wurde. Der Garten wurde als eine Reihe von Außenräumen konzipiert, in denen die Bilder sorgfältig platziert wurden, wobei das Grün und das Licht berücksichtigt wurden. 1988 wurde der Garten als Reaktion auf die Praxis des neuen Künstlers, größere Werke speziell für den Außenbereich zu schaffen, um einen natürlicheren Bereich erweitert. Auch viele Künstler beschäftigen sich derzeit mit dem Verhältnis von Kunst und Natur. Also allen Grund, damit weiterzumachen.“
Kalender des grünen Jahres
Lisette Pelsers geht durch den Wald auf eine Art Dünenlandschaft zu, in deren Mitte eine Insel des französischen Künstlers Pierre Huyghe (1962) steht. Das Kunstwerk La Saison des Fêtes wurde 2015 von Pelsers erworben. Es ist ein kreisförmiger Garten mit einem Durchmesser von zwanzig Metern. Pelsers: „Die Arbeit handelt von unserem Verhältnis zur Natur im Laufe der Jahrhunderte. Locker in zwölf Segmente unterteilt, sind Pflanzen, Bäume und Sträucher, die mit Feiertagen aus verschiedenen Zeiten und Kulturen verbunden sind, über das Jahr verteilt. Diese Verbindung ist in unserer Zeit weitgehend verloren gegangen. Zwischen den Sandbergen finden Sie Ein- und Stauden, Blumenzwiebeln, Sträucher und Bäume, mit einer Palme als Symbol für den Palmsonntag als Blickfang. Das Kunstwerk entwickelt sich im Laufe der Jahreszeiten und im Laufe der Jahre weiter. Wir haben die Arbeit als Zeichnung gekauft. Es wurde dann hier vor Ort in enger Absprache zwischen Pierre Huyghe und unserem Gartenservice realisiert.'
Dass das Museum mit der Zeit gewachsen ist und der Skulpturengarten entstanden ist, war nicht per se die Intention von Helene Kröller-Müller.
Zurück im Museum betritt der Museumsdirektor einen Raum, der mit bodentiefen Fenstern nach außen führt. „Dieser Teil wurde in den 1950er Jahren nach einem Entwurf von Henry van de Velde als Raum für Skulpturen hinzugefügt.“ Pelsers verweist auf ein neues Bild des britisch-indischen Künstlers Anish Kapoor (1954), das letzten Sommer auf der Kunst in de Heilige Driehoek, der Biennale in Oosterhout, zu sehen war. „Wir fanden, dass es super in die Kröller-Müller-Kollektion passt und hoffen, es bald erwerben zu können. Die Eiform der Statue scheint in einem Schrein aus durchscheinendem Alabaster zu schweben. Am schönsten ist die Skulptur, wenn die Sonne durchkommt. In diesem Raum entwickelt das Werk eine schöne Beziehung zu Kapoors Vorgängern Henry Moore und Barbara Hepworth.'
Frivole Helene
Weiter im Museum ist die Verbindung mit der Außenwelt verschwunden und Sie können zwischen einer modernen Kunstsammlung von Weltrang mit Meisterwerken von Claude Monet, Georges Seurat, Pablo Picasso und Piet Mondrian und beispielsweise den beeindruckenden Unique Forms of Continuity spazieren in Space des Futuristen Umberto Boccioni. Allerdings ist im ersten Raum keine moderne Kunst zu sehen. Pelsers: „Helene kaufte auch alte Kunst, um ihrer Reliefzeit Kunst zu geben, wie diese Venus und Amor von Lucas Cranach d. Ä. und dieses Porträt eines unbekannten Mannes von Tintoretto, beide aus dem 16. Jahrhundert. Sie wollte betonen, dass ihre zeitgenössische Kunst ebenbürtig ist und sich mit den alten Meistern messen kann.' Pelsers betritt den Nebenraum mit einem Werk von Georges Seurat, Le Chahut. Pelsers: „Diese frivole Malerei steht Helene nicht wirklich gut. Es zeigt den Can Can, einen gewagten und als unmoralisch geltenden Tanz, bei dem die Frauen ihre Röcke hochheben. Sie kaufte das Gemälde auf Anraten von Van de Velde in Paris. Er schleppte sie durch die Stadt, vorbei an Künstlerateliers und Galerien, und das versetzte sie in ausgelassene Stimmung. Le Chahut ist ein absolutes Meisterwerk von Seurat, aber der Kauf war eine Extravaganz für die zurückhaltende Helene, die normalerweise Spiritualität und Tiefe in einem Kunstwerk suchte. Seurats ruhige Meereslandschaften in diesem Raum sind eher ihr Geschmack.'
„Kann eine Sammlung jemals vollständig sein? Von mir aus nicht.«
Pelsers betritt einen Raum mit Gemälden von Odilon Redon. „Helene kaufte viele Werke von Redon, sie fühlte sich von seiner Traumwelt angezogen, die tiefer ging als die oberflächlich sichtbare Realität.“ In den folgenden Räumen hängen die Van Goghs, die den Kern von Helenes Sammlung bilden. „Ein Großteil unserer Besucher kommt immer noch extra dafür. Berühmte Porträts von Joseph-Michel Ginoux, von Madame Ginoux und von Mr. und Mrs. Roulin, die vorletzte Version der Kartoffelesser, Café Terrace at Night und The Bridge in Arles. Bei einer Renovierung vor einigen Jahren waren zeitweise keine Van Goghs im Raum, was dazu führte, dass die Besucher buchstäblich weinten. Das hatten wir nicht erkannt. Wir haben dann schnell eine Wand provisorisch mit einigen Meisterwerken dekoriert.“
Im letzten Raum geht Pelsers durch die Ausstellung von Anne Geene (1983). „Über ein Jahr durchquerte Anne die Gegend um das Kröller-Müller-Museum. Was ihr in den Weg kam oder ihr ins Auge fiel, nahm sie auf oder hielt sie mit ihrer Kamera fest. Von winzigen Blättern bis hin zu Farbmarkierungen an Bäumen und blauem Himmel über der Veluwe. Sie fotografierte auch Bäume mit einem Umfang von mehr als anderthalb Metern, Bäume, die wahrscheinlich schon da waren, als Helene Kröller-Müller ihr Museum baute. In der Ausstellung thematisiert die Künstlerin den menschlichen Drang zu sammeln, zu organisieren und zu wissen. Dabei blickt sie mit schrägem Blick auf den Sammeltrieb von Helene Kröller-Müller. Ihre in ihrem Sammlungsbuch akribisch erfasste Sammlung betrachtete sie als geschlossen. Aber die Frage ist natürlich: Kann eine Sammlung jemals vollständig sein? Von mir aus nicht.«