Jeder kennt Rembrandt van Rijn, den weltberühmten Maler von unter anderem „Die Nachtwache“, „Die jüdische Braut“ und „De Staalmeesters“. Weit weniger bekannt ist, dass Rembrandt auch ein erfolgreicher Geschäftsmann war. Er nannte sich gern 'coopman', aber das war nicht der Fall. Netzwerker, Studioleiter, bezahlter Trainer und Coach, Kunsthändler und nicht zuletzt ein Vermarkter, der es geschafft hat, seinen Vornamen zu einer wertvollen Marke zu machen. Als CEO von Rembrandt Inc. Er war ein Kulturunternehmer avant la lettre.
Das Buch kam in die engere Wahl als
Rembrandt Inc.
Managementbuch über den Handelsmeister
Hören Sie hier ein Interview über das Unternehmen Rembrandt
auf Managementboek.nl
Rembrandt Inc. diskutiert diesen hochinteressanten Aspekt des vielleicht berühmtesten Niederländers aller Zeiten. Es befasst sich mit dem wachsenden Reichtum des Goldenen Zeitalters; der Markt mit den unterschiedlichen Segmenten, in denen Rembrandt tätig war, und dem Starstatus einiger Künstler. Es beschreibt die verschiedenen kommerziellen Rollen, die Rembrandt spielte, und wie er dafür sorgte, dass sein Name und seine Marke bekannt wurden.
Das Buch basiert auf Recherchen und Interviews mit Experten und wurde für eine Zielgruppe zeitgenössischer Unternehmer und Manager sowohl im Kultursektor als auch darüber hinaus geschrieben.
Rembrandt lebte zu einer Zeit, als jeder, der im mächtigen Amsterdam eine Rolle spielte, auf die eine oder andere Weise einen kaufmännischen oder finanziellen Hintergrund hatte. Der „weise Kaufmann“, so der Dichter Barlaeus, habe Wohlstand und Kultur gebracht. Es waren diese Kaufleute, die die Kunst kauften, die das niederländische Goldene Zeitalter darstellte. Es ist diese Kunst, die auf der ganzen Welt so berühmt geworden ist. Rembrandt suchte diesen Markt auf. Er zog vom akademischen Leiden in das kosmopolitische und wohlhabende Amsterdam, um vom dortigen Wohlstand zu profitieren. Er ging zum kommerziell erfolgreichsten Kunsthändler Amsterdams und machte ein Vermögen mit seinen Porträts, die vor allem für Kaufleute bestimmt waren, die den letzten Schritt auf der gesellschaftlichen Leiter machen wollten. Er wurde wirklich ein Yuppy-Millionär, der seinen Wert kannte.
Wer einen Maler des holländischen Goldenen Zeitalters verstehen will, kommt um den wirtschaftlichen Aspekt nicht herum.
Rembrandt bezeichnete sich selbst in mehreren offiziellen Dokumenten als „coopman“. Und das zu Recht: Er handelte nicht nur mit Kunst, er wählte als echter Vermarkter eine erfolgreiche Positionierung, führte ein großes und lukratives Atelier mit qualifizierten Lehrlingen und Assistenten, führte das Markendenken in die Kunst ein, entwickelte Strategien, um seine zu sichern eigene PR, indem er seine Selbstporträts malt und Radierungen in Editionen druckt. Sein Gesicht und sein Werk waren weit über die Grenzen hinaus bekannt. Nicht nur durch seine eigene Kunst, sondern auch durch die Arbeit seiner Schüler, die nach dem Hausstil des Meisters malten. Nicht ohne Grund musste das Rembrandt-Forschungsprojekt daran beteiligt werden, das Oeuvre von etwa tausend Gemälden auf etwa dreihundert zu reduzieren. In der Werkstatt des Meisters ist offenbar etwas Besonderes passiert. Trotzdem ging er bankrott und gilt immer noch als einer der größten Künstler der Geschichte. Wie lässt sich das mit seiner kommerziellen Einstellung und seinem Genie vereinbaren?
Jurybericht zum Managementbuch des Jahres Über „REMBRANDT INC. Marktstrategien eines Genies
„Für einen neuen Blick auf Rembrandt sollte sich der Leser diesem Buch zuwenden. Der Autor skizziert, wie Rembrandt als echter Unternehmer in den Porträtmarkt einsteigt. Das Buch bietet auch ein interessantes Bild der Welt, in der Rembrandt lebte, der damaligen Stellung Amsterdams in der Weltwirtschaft und der Macht der verschiedenen Familien.“
Dokumentarfilm über das Geschäft Rembrandt
Mit Regisseur Hans Pool habe ich einen Dokumentarfilm über den gewieften Geschäftsmann Rembrandt van Rijn gedreht. Viele Schüler fertigten in seinem Atelier echte Rembrandts an. Und das sorgt in unserer Zeit für Verwirrung in Wissenschaft, Museen und Auktionswesen.
Das Buch war ein Geschenk an alle Museumsdirektoren während der Goed Geld Gala 2012.
Lees hier de casus van de ondernemende Rembrandt - met vermelding van Rembrandt Inc. - in de rede uitgesproken bij de openbare aanvaarding van het ambt van bijzonder hoogleraar in creatief ondernemerschap aan de Universiteit van Tilburg op 1 februari 2013 door Prof. Dr. Arjan van den Born, CFA